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Expand Up @@ -18,7 +18,7 @@ Franz und Frieda von Lipperheide erwarben eine Vielzahl von Quellen, die mit unt

### Das Gemäldekonvolut
Zentral für das Projekt *Restaging Fashion* war es, die 600 Kunstwerke, die Franz und Frieda von Lipperheide in 30 Jahren mit dem Ziel zusammengetragen haben, die Geschichte von Kleidung und Mode zu dokumentieren und zu bewahren, zu digitalisieren und verfügbar zu machen. Die Sammlung bildet vier Jahrhunderte Kleidermoden ab, ein Schwerpunkt liegt auf dem 16. und 17. Jahrhundert. Alle Arten von Kleidung sind abgebildet, von fürstlichen Gewändern bis hin zu lokalen Trachten.
Das Gemäldekonvolut, welches im Jahr 1897 aus 886 Ölbildern, Miniaturen, Wachsbildern und Reliefs bestand, umfasst heute noch 347 [Gemälde](item/9660), 231 [Miniaturen](item/25343) und 28 [Reliefplastiken](item/9661). Die Werke dieser Sammlung haben unterschiedliche Facetten. Mal dominiert ihre künstlerische, mal ihre dokumentarische Qualität oder sie changieren zwischen diesen Polen. Einen Großteil der Gemälde machen Bilden aus; darunter [Frauenbildnisse]( item/9725), [Männerbildnisse]( item/9726), [Kinderbildnisse](item/9727), [Familienbildnisse](item/9678) oder [Gruppenbildnisse](item/9729). Sie bilden Kleidermoden, Status- und Standessymbole in einem individuellen Kontext ab. Eine Gruppe von [Genrebildern](item/9670) fungieren als Abbilder sozialer Wirklichkeit und standesspezifischer Kleidung, [Schlachtenbilder](item-set/67420) dienen als Quelle für [Uniformen](item/10242) und [mittelalterliche Tafeln](item-set/67421) mit christlichen Motiven als frühe ­modische Darstellungen.[^Die bereits bearbeiteten und erschlossenen Gemälde- und Miniaturensammlung bildete die Basis für die Zusammenführung relevanter vestimentärer Quellen. Vgl. de Günther 2022]
Das Gemäldekonvolut, welches im Jahr 1897 aus 886 Ölbildern, Miniaturen, Wachsbildern und Reliefs bestand, umfasst heute noch 347 [Gemälde](item/9660), 231 [Miniaturen](item/25343) und 28 [Reliefplastiken](item/9661). Die Werke dieser Sammlung haben unterschiedliche Facetten. Mal dominiert ihre künstlerische, mal ihre dokumentarische Qualität oder sie changieren zwischen diesen Polen. Einen Großteil der Gemälde machen Bilden aus; darunter [Frauenbildnisse]( item/9725), [Männerbildnisse]( item/9726), [Kinderbildnisse](item/9727), [Familienbildnisse](item/9678) oder [Gruppenbildnisse](item/9729). Sie bilden Kleidermoden, Status- und Standessymbole in einem individuellen Kontext ab. Eine Gruppe von [Genrebildern](item/9670) fungieren als Abbilder sozialer Wirklichkeit und standesspezifischer Kleidung, [Schlachtenbilder](set/67420) dienen als Quelle für [Uniformen](item/10242) und [mittelalterliche Tafeln](set/67421) mit christlichen Motiven als frühe ­modische Darstellungen.[^Die bereits bearbeiteten und erschlossenen Gemälde- und Miniaturensammlung bildete die Basis für die Zusammenführung relevanter vestimentärer Quellen. Vgl. de Günther 2022]

### Textilien
Franz und Frieda von Lipperheide hatten mit sich ergänzenden Schwerpunkten gesammelt: dazu gehörten auch zivile und militärische Textilien – hier sei besonders die [Spitzensammlung von Frieda von Lipperheide](https://doi.org/10.11588/diglit.20517) ([Beispiel](media/60248)) hervorgehoben –, antike Gebrauchsgegenstände, Militaria, sowie kunstgewerbliche und künstlerische Werke. Als großzügige Schenkung vermachten sie die von Ihnen erworbenen Text- und Bildquellen an den Staat. Textile Sammlungsbereiche, sowie Gemälde und Graphiken, die in ihrem Privatbesitz verbleiben, waren nicht Teil des Schenkungskonvoluts, sondern wurden nach dem Tod Franz von Lipperheides und nach dem Tod seiner zweiten Ehefrau, [Elisabeth von Lipperheide](https://d-nb.info/gnd/133653951) über das Auktionshaus Hugo Helbing [1909/1910](item/7802) und [1933](item/6115) veräußert.
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