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Was ist CiviCon? |
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CiviCon kommt von
cīvicus
, lateinisch für die Stadt oder die Bürger betreffend und voncōnferō
, lateinisch für in Gedanken zusammen bringen.
CiviCon sind zwei Dinge:
- Ein zivilgesellschaftlicher Versuch in deliberativer Demokratie
- Ein Forschungsprojekt am BIGSSS-Institut der Universität Bremen
Als zivilgesellschaftlicher Versuch sind CiviCon mehrtägige Bürgerkonferenzen, auf denen Menschen wie Sie und ich komplexe Politik selber in die Hand nehmen. Sie werden ausgerichtet von Maximilian Held, einem Doktoranden der Sozialwissenschaften an der Universität Bremen. Die erste Konferenz beginnt im Sommer 2014 mit dem Thema Steuern.
CiviCon folgt einem deliberativen Ideal, nach dem wechselseitiges Verständnis und der Austausch von Gründen – nicht nur Abstimmungen – politischer Herrschaft Legitimät verleihen.
CiviCon lehnt sich in der Organisation an skandinavische und amerikanische Bürgerkonferenzen an, die in den 1980er und 1990er Jahren als Instrument der partizipativen Technikfolgenabschätzung entstanden sind. Im Unterschied zu anderen Beteiligungsformaten stellt CiviCon besonders die inhaltliche Komplexität von Themen heraus und beeinhaltet auch längere Lernphasen. Das Vorbild unserer Bürgerkonferenzen ist die (deutlich größere) kanadische Bürgerversammlung zur Wahlrechtsreform in der Provinz British Columbia.
CiviCon ist auch ein Forschungsprojekt zur deliberativen Demokratie. Die erste CiviCon Bürgerkonferenz über Steuern ist die Feldarbeit der Promotion von Maximilian Held, einem Doktoranden an der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS), einem Institut an der Universität Bremen und der Jacobs University.
Die BIGSSS bietet für CiviCon organisatorische Unterstützung und finanziert die erste CiviCon Bürgerkonferenz über Steuern aus Forschungsmitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Die Promotion von Maximilian Held wird betreut von:
- Olaf Groh-Samberg, Uni Bremen
- Martin Nonhoff, Uni Bremen
- Claus Offe, Hertie School of Governance (Berlin)